Symphony No. 8 | G. Mahler | LiederNet (2024)

Symphonyby Gustav Mahler (1860 - 1911)

Translated to:

French(Français) — Symphonie nº 8 - Symphonie des Mille (Guy Laffaille)
English — Symphony no. 8 (Salvador Pila)

1. Hymnus:Veni,creatorspiritus  [sung text checked 1 time]

Language: Latin

Veni, creator spiritus,mentes tuorum visita;imple superna gratia,quae tu creasti pectora.Qui Paracl*tus diceris,donum Dei altissimi,fons vivus, ignis, caritas,et spiritalis unctio.Infirma nostri corporisvirtute firmans perpeti;accende lumen sensibus,infunde amorem cordibus.Hostem repellas longius,pacemque dones protinus;ductore sic te praeviovitemus omne pessimum.Tu septiformis munere,dexterae paternae digitus;Per te sciamus da Patrem,noscamus Filium, spiritumcredamus omni tempore.Da gaudiorum praemia,da gratiarum munera;dissolve litis vincula,adstringe pacis foedera.Gloria Patri Domino,Deo sit gloria et Filionatoque, qui a mortuissurrexit, ac Paracl*toin saeculorum saecula.

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It is based on

  • a text in Latin by Rabanus Maurus Magnentius, Archbishop of Mainz (c784 - 856), Pentecost hymn
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Availabletranslations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan(Català) (Salvador Pila) , "Vine, Esperit Creador", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Salvador Pila) , "Come, Creator Spirit", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French(Français) (Guy Laffaille) , copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • GER German(Deutsch) (Bertram Kottmann) , "Komm, Geist, Erschaffer, Lebensluft", copyright © 2007, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian(Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Inno: Vieni, Spirito creatore", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

Researcher for this text: Emily Ezust [Administrator]

2. SchlußszeneausFaust [sung text checked 1 time]

Language: German(Deutsch)

HEILIGE ANACHORETEN - CHOR UND ECHOWaldung, sie schwankt heran,Felsen, sie lasten dran,Wurzeln, sie klammern an,Stamm dicht an Stamm hinan.Woge nach Woge spritzt,Höhle, die tiefste, schützt.Löwen, sie schleichen stumm,Freundlich um uns herum,Ehren geweihten Ort,Heiligen Liebeshort.PATER ECSTATICUS (auf und abschwebend)Ewiger Wonnebrand,Glühendes Liebeband,Siedender Schmerz der Brust,Schäumende Gotteslust.Pfeile, durchdringet mich,Lanzen, bezwinget mich,Keulen, zerschmettert mich,Blitze, durchwettert mich!Daß ja das NichtigeAlles verflüchtige,Glänze der Dauerstern,Ewiger Liebe Kern.PATER PROFUNDUS (tiefe Region)Wie Felsenabgrund mir zu FüßenAuf tiefem Abgrund lastend ruht,Wie tausend Bäche strahlend fließenZum grausen Sturz des Schaums der Flut,Wie strack mit eignem kräft'gen Triebe,Der Stamm sich in die Lüfte trägt;So ist es die allmächt'ge Liebe,Die Alles bildet, Alles hegt.Ist um mich her ein wildes Brausen,Als wogte Wald und Felsengrund!Und doch stürzt, liebevoll im Sausen,Die Wasserfülle sich zum Schlund,Berufen gleich das Tal zu wässern:Der Blitz, der flammend niederschlug,Die Atmosphäre zu verbessern,Die Gift und Dunst im Busen trug,Sind Liebesboten, sie verkünden,Was ewig schaffend uns umwallt.Mein Innres mög' es auch entzünden,Wo sich der Geist, verworren, kalt,Verquält in stumpfer Sinne Schranken,Scharf angeschloss'nem Kettenschmerz.O Gott! beschwichtige die Gedanken,Erleuchte mein bedürftig Herz!1ENGEL (schwebend in der höhern Atmosphäre, Faustens Unsterbliches tragend)Gerettet ist das edle GliedDer Geisterwelt vom Bösen:Wer immer strebend sich bemüht,Den können wir erlösen;Und hat an ihm die Liebe garVon oben teilgenommen,Begegnet ihm die sel'ge ScharMit herzlichem Willkommen.2CHOR SELIGER KNABEN (um die höchsten Gipfel kreisend)Hände verschlinget euchFreudig zum Ringverein,Regt euch und singeHeil'ge Gefühle drein!Göttlich belehret,Dürft ihr vertrauen;Den ihr verehret,Werdet ihr schauen.DIE JÜNGEREN ENGELJene Rosen, aus den HändenLiebend-heiliger Büßerinnen,Halten uns den Sieg gewinnenUnd das hohe Werk vollenden,Diesen Seelenschatz erbeuten.Böse wichen, als wir streuten,Teufel flohen, als wir trafen.Statt gewohnter HöllenstrafenFühlten Liebesqual die Geister,Selbst der alte Satans-MeisterWar von spitzer Pein durchdrungen.Jauchzet auf! Es ist gelungen.DIE VOLLENDETEREN ENGEL (Chor mit Altsolo)Uns bieibt ein ErdenrestZu tragen peinlich,Und wär' er von AsbestEr ist nicht reinlich.Wenn starke GeisteskraftDie Elemente An sich herangerafft,Kein Engel trennteGeeinte ZwienaturDer innigen beiden;Die ewige Liebe nurVermag's zu scheiden.DIE JÜNGEREN ENGELIch spür' soeben,Nebelnd um Felsenhöh',Ein Geisterleben.Regend sich in der Näh'Seliger Knaben,Seh' ich bewegte ScharLos von der Erde Druck,Im Kreis gesellt,Die sich erlabenAm neuen Lenz und SchmuckDer obern Welt.Sei er zum Anbeginn,Steigendem VollgewinnDiesen gesellt!DIE SELIGEN KNABENFreudig empfangen wirDiesen im Puppenstand;Also erlangen wirEnglisches Unterpfand.Löset die Flocken los,Die ihn umgeben!Schon ist er schön und großVon heiligem Leben.DOCTOR MARIANUS (in der höchsten, reinlichsten Zelle)Hier ist die Aussicht frei,Der Geist erhoben.Dort ziehen Frauen vorbei,Schwebend nach oben,Die Herrliche mitterinIm Sternenkranze,Die Himmelskönignen,Ich seh's am Glanze,Höchste Herrscherin der Welt!Lasse mich im blauen,Ausgespannten HimmelszeltDein Geheimnis schauen!Bill'ge, was des Mannes BrustErnst und zart bewegetUnd mit heil'ger LiebeslustDir entgegen träget!Unbezwinglich unser Mut,Wenn du hehr gebietest;Plötzlich mildert sich die Glut,Wenn du uns befriedest.DOCTOR MARIANUS, CHORJungfrau, rein im schönsten Sinn,Mutter, Ehren würdig,Uns erwählte Königin,Göttern ebenbürtig.CHORDir, der Unberührbaren,Ist es nicht benommen,Daß die leicht VerführbarenTraulich zu dir kommen.In die Schwachheit hingerafft,Sind sie schwer zu retten;Wer zerreißt aus eig'ner KraftDer Gelüste Ketten?Wie entgleitet schnell der FußSchiefem, glattem Boden!CHOR DER BÜSSERINNEN (und Una poenitentium)Du schwebst zu HöhenDer ewigen Reiche,Vernimmt das Flehen,Du Gnadenreiche!Du Ohnegleiche!MAGNA PECCATRIX (Luke 7)Bei der Liebe, die den FüßenDeines gottverklärten SohnesTränen ließ zum Balsam fließen,Trotz des Pharisäer-Hohnes:Beim Gefäße, das so reichlichTropfte Wohlgeruch hernieder:Bei den Locken, die so weichlichTrockneten die heil'gen Glieder.MULIER SAMARITANA (John 4)Bei dem Bronn, zu dem schon weilandAbram ließ die Herde führen:Bei dem Eimer, der dem HeilandKühl die Lippe durft' berühren:Bei der reinen, reichen Quelle,Die nun dorther sich ergießet,Überflüssig, ewig helle,Rings durch alle Welten fließet.MARIA AEGYPTIACA (Acta Sanctorum)Bei dem hochgeweihten Orte,Wo den Herrn man niederließ:Bei dem Arm, der von der Pforte,Warnend mich zurücke stieß,Bei der vierzigjähr'gen Buße,Der ich treu in Wüsten blieb:Bei dem sel'gen Scheidegruße,Den im Sand ich niederschrieb.MAGNA PECCATRIX, MULIER SAMARITANA, MARIA AEGYPTIACADie du großen SünderinnenDeine Nähe nicht verweigerst,Und ein büßendes GewinnenIn die Ewigkeiten steigerst:Gönn' auch dieser guten Seele,Die sich einmal nur vergessen,Die nicht ahnte, daß sie fehleDein Verzeihen angemessen!UNA POENITENTIUM (sonst Gretchen genannt, sich anschmiegend)Neige, neige,Du Ohnegleiche,Du Strahlenreiche,Dein Antlitz gnadig meinem Glück!Der früh Geliebte,Nicht mehr Getrübte,Er kommt zurück.DIE SELIGE KNABEN (in Kreisbewegung sich nähernd)Er überwächst uns schonAn mächt'gen Gliedern,Wird treuer Pflege LohnReichlich erwidern.Wir wurden früh entferntVon Lebechören;Doch dieser hat gelernt,Er wird uns lehren.UNA POENITENTIUMVom edlen Geisterchor umgeben,Wird sich der Neue kaum gewahr,Er ahnet kaum das frische Leben,So gleicht er schon der heil'gen ScharSieh, wie er jedem ErdenbandeDer alten Hülle sich entrafft,Und aus ätherischem Gewande and,Hervortritt erste Jugendkraft!Vergönne mir, ihn zu belehren,Noch blendet ihn der neue Tag!MATER GLORIOSAKomm! Hebe dich zu höhern Sphären!Wenn er dich ahnet, folgt er nach.DOCTOR MARIANUS UND CHOR (auf dem Angesicht anbetend)Blicket aut zum Retterblick,Alle reuig Zarten,Euch zu sel'gem GlückDankend umzuarten!Werde jeder bess're SinnDir zum Dienst erbötig;Jungfrau, Mutter, Königin,Göttin, bleibe gnädig! CHORUS MYSTICUS:Alles VergänglicheIst nur ein Gleichnis;Das Unzulängliche,Hier wird's Ereignis;Das Unbeschreibliche,Hier ist's getan;Das Ewig-WeiblicheZieht uns hinan.

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  • a text in German(Deutsch) by Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832), no title, appears in Faust, in Der Tragödie zweiter Teil (Part II)
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Availabletranslations, adaptations or excerpts, and transliterations (if applicable):

  • CAT Catalan(Català) (Salvador Pila) , "Escena Final del Faust de Goethe", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ENG English (Salvador Pila) , "Final Scene from Goethe's Faust", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • FRE French(Français) (Guy Laffaille) , "Scène finale du Faust II de Goethe", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission
  • ITA Italian(Italiano) (Ferdinando Albeggiani) , "Scena finale dal Faust", copyright © 2009, (re)printed on this website with kind permission

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